Objektberichte

Domaine Claude Bentz - Wein und Architektur in perfektem Einklang
2022 | Remich-Luxemburg | Terraplan | Treppen Innen | Treppen Außen | Bodenbeläge Außen | Gestaltungselemente

Haus am Park – Integratives Wohnen für Geflüchtete
2022 | Tuebingen | Vorgefertigte Betonelemente

Urban Mining Modellprojekt in Korbach
2022 | Korbach | Urban Mining Modellprojekt

Karlsruher Metro eröffnet
2022 | Karlsruhe | Bodenbeläge | Fassade | Terraplan

U-Bahnhof Unter den Linden, Berlin
2021 | Berlin | Terraplan

Finanzamt mit Fassade aus Architekturbeton
2021 | Karlsruhe | Betonfertigteile

Jungfernstieg - neues Design für traditionsreiche U-Bahn Haltestelle
2021 | Hamburg | Terraplan

James-Simon-Galerie, Museumsinsel Berlin
2020 | Berlin | Treppen + Bodenbeläge Außen, Fassade

Sparkasse Aschaffenburg
2019 | Aschaffenburg | Bodenbeläge + Treppen Innen

Niedersächsischer Landtag, Hannover
2019 | Hannover | Bodenbeläge + Treppen Innen

Multifunktionelles Stadtquartier Mannheim
2018 | Mannheim | Fassade

Weingut Cantzheim
2018 | Cantzheim | Terrazzo

Merck-Innovationszentrum Darmstadt
2018 | Darmstadt | Bodenbeläge Außen

Bahnhofsmall Wuppertal
2018 | Wuppertal | Bodenbeläge + Treppen Innen

 

Multifunktionelles Stadtquartier Mannheim

Multifunktionelles Stadtquartier mit stimmigen Architekturbetonfassaden Detailreiche Fassaden mit Dyckerhoff WEISS prägen in Mannheim das Bild des neuen Stadtquartiers Q 6 Q 7.

Foto 1: Die Fassadenelemente für die oberen Geschosse wurden mittels einer Strukturschalung erstellt. (Foto: Hönninger)
Foto 2: Die Elemente wurden aus Dyckerhoff WEISS mit beigen Einfärbungen hergestellt. (Foto: Hönninger)
Foto 3: Die detailreiche Fassade sorgt für eine stimmige Verankerung des Quartiers in seiner Umgebung. (Foto: Dyckerhoff)

Das mehrere hundert Meter umfassende Gebäudeensemble bietet Platz für attraktive Handels-, Gastro- und Büroflächen, ein Vier-Sterne Superior Hotel sowie zahlreiche Mietwohnungen. In der Außenansicht überzeugen die lebendigen, aus Dyckerhoff WEISS mit beigen Einfärbungen in zwei Nuancen hergestellten Sichtbetonfassaden. Sie sorgen für eine stimmige Verankerung des Quartiers in seiner Umgebung. Hergestellt wurden die 1.600 Einzelelemente von der Hönninger Bauunternehmung aus Kirchseeon bei München.

Insgesamt wurden 8.000 m² Fassadenelemente und 250 m² Überkopfplatten verbaut. Die Details der Fassaden geben Aufschluss darüber, was sich jeweils im Innenraum befindet - von der einladenden Glasfassade im unteren Bereich bis zur klassischen Lochfassade als schützende Wand der Wohnungen und Hotelzimmer. Die vorgehängten Fassadenplatten haben im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss eine glatte Sichtbetonoberfläche und eine Dicke von 12 cm. Im zweiten bis fünften Obergeschoss sind die Platten 10 cm dick und wurden mittels einer Strukturschalung hergestellt. Die Oberfläche wurde bei allen Platten leicht gesäuert. Die Abmessungen der Fassadenplatten sind sehr unterschiedlich, die maximale Höhe beträgt 6,65 m und die maximale Breite 5,75 m.

Da die gesamte Gebäudehülle des Stadtquartiers ohne außenliegende Entwässerungssysteme geplant wurde, musste die Medienführung hinter der Fassade untergebracht werden. Die Montage der Platten erfolgte über Hebe- und Scherenbühnen, es wurde kein Gerüst gestellt.

Der Gebäudekomplex wurde vom Architekturbüro blocher partners aus Stuttgart entworfen, die Pläne für die Fassaden stammen vom Planungsbüro Bade aus Isernhagen. Bauherr ist die Diringer und Scheidel Unternehmensgruppe aus Mannheim. Die insgesamt 153.000 m² Bruttogeschossfläche gliedern sich in die architektonischen Bereiche Q 6, Q 7 sowie den Bereich Q 7 / ehemalige "Kleine Fressgasse". Eröffnung des Stadtquartiers war im Herbst 2016.